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Bob Dylan

Bob Dylan

Bob Dylan

Biografie von Bob Dylan

Sänger, Songwriter, Dichter und Gitarrist.

Genres: Rock, Folk-Rock, Country

Land: USA

Musikalische Karriere von Bob Dylan

Robert Allen Zimmerman, bekannt unter seinem Künstlernamen Bob Dylan, wurde in der Hafenstadt Duluth geboren und wuchs dort auf. Bob Dylan zählt zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der amerikanischen Popmusik und begann seine Karriere in den 1960er Jahren. Schon während der Schulzeit spielte er in verschiedenen Bands und setzte seine Leidenschaft an der Universität fort, wo er sich seinen Künstlernamen zulegte. Ohne sein Studium abzuschließen, zog Bob 1961 nach New York, wo er in Clubs auftrat. 1962 veröffentlichte der Musiker sein gleichnamiges Debütalbum, das hauptsächlich aus Folk-Songs bestand, da ihn diese Musikrichtung zuvor besonders fasziniert hatte. Auch wenn die Platte kein großer Erfolg war, gelang ihm der eigentliche Durchbruch mit seinem zweiten Album. "The Freewheelin' Bob Dylan" erschien im Frühjahr 1963 und enthielt viele eigene Songs, die schwierige Themen jener Zeit aufgriffen, darunter einen seiner bekanntesten Titel, "Blowin' in the Wind".

Das dritte Album, "The Times They Are A-Changin'", enthielt Lieder, die direkt mit den damaligen gesellschaftlichen Ereignissen verbunden waren. Das nächste Album nahm der Musiker an einem einzigen Abend auf. "Another Side of Bob Dylan" fiel ruhiger und heiterer aus. Auf dieser Platte veröffentlichte er Liebesballaden und humorvolle Songs, und ein Stilwandel hin zum Rock'n'Roll wurde spürbar. Sein neues Klangbild bestätigte Bob Dylan 1965 mit dem Album "Bringing It All Back Home". Im selben Jahr erschien "Highway 61 Revisited" zusammen mit der Single "Like a Rolling Stone". Der Song erreichte hohe Platzierungen in den Charts der USA und Großbritanniens, und viele Jahre später erklärte das Magazin Rolling Stone ihn zum besten Song aller Zeiten.

1966 veröffentlichte Bob Dylan sein siebtes Studioalbum "Blonde on Blonde" und ging anschließend auf Tournee. Nach seiner Rückkehr war er in einen Motorradunfall verwickelt, woraufhin er beschloss, eine Pause einzulegen. Im folgenden Jahr erschien "John Wesley Harding", ein Album mit kurzen Songs, die von der Bibel und dem amerikanischen Westen inspiriert waren. Zwei Jahre später kam das Album "Nashville Skyline" heraus, auf dem Bob Dylan sanfter klang und seine stimmliche Bandbreite zeigte.

In den 1970er Jahren wurde "Self Portrait" veröffentlicht, ein Album, das Lieder anderer Musiker enthielt. Trotz negativer Kritiken erreichte die Platte hohe Chartplatzierungen. 1975 brachte Dylan das Album "Blood on the Tracks" heraus, das anfangs gemischte Rezensionen erhielt, später jedoch als eines seiner besten Werke anerkannt wurde.

1988 begann Bob Dylan seine "Never Ending Tour", in deren ersten zehn Jahren er mehr als 100 Konzerte pro Jahr spielte – eine Rekordzahl für Künstler seiner Generation. Bis zum Frühjahr 2013 hatten Bob Dylan und seine Band 2.500 Konzerte gegeben.

Insgesamt hat Bob Dylan mehr als 30 Alben veröffentlicht, 12 Grammy Awards, den Nobelpreis für Literatur, einen Oscar, einen Golden Globe sowie weitere Auszeichnungen erhalten, darunter staatliche und künstlerische Ehrungen.

Bob Dylan gilt als einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, besonders in den USA. Er wird als einer der brillantesten Songwriter aller Zeiten angesehen, und sein Schaffen hat viele weitere Musikgenres geprägt.

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